Die Partnerschaft zwischen dem Verein “Ärzte für Madagaskar e.V.” und dem Gesundheitsministerium in Madagaskar trägt zur Reduktion der Sterblichkeit von Schwangeren und Neugeborenen bei. 30 öffentliche Gesundheitszentren werden in die Partnerschaft miteinbezogen und sollen von einem langjährigen, stetigen Austausch profitieren.
Problem: Aufgrund der anhaltenden politischen Krise in Madagaskar haben sich die Entwicklungsindikatoren Mütter- und Kindersterblichkeit nur sehr langsam verbessert. Die Ziele des nationalen madagassischen Entwicklungsplans konnten nicht erreicht werden.
Hauptaktivitäten: Es finden Aus- und Weiterbildung von Gemeindegesundheitshelfer*innen, Hebammen, Pfleger*innen und Ärzt*innen statt. Die gerätetechnische Ausstattung soll verbessert und Behandlungs- sowie Qualitätsstandards durch ein standardisiertes Qualitätsmanagement etabliert werden.
Kurzfristige Wirkung: Die Behandlung von Müttern und Neugeborenen in den Gesundheitszentren der Region Analamanga wird durch Aus- und Fortbildung von medizinischem Personal sowie durch die Einführung von technischen Geräten verbessert.
Langfristige Wirkung: Die Qualität von fachgerechter Vorsorgeuntersuchung und geburtshilflicher Betreuung soll steigen und stärker in Anspruch genommen werden. Zudem soll eine sinkende Sterblichkeit von Müttern und Neugeborenen erreicht werden.