Das geförderte Partnerschaftsprojekt zwischen der deutschen Organisation Ärzte für Madagaskar und dem SALFA Hospital Ejeda in Madagaskar plant eine allgemeine Verbesserung der Patient*innenversorgung und -sicherheit in der Partnerklinik. Vorgesehen ist eine Ergänzung bereits durchgeführter Projekte im Rahmen der seit mehreren Jahren bestehenden Partnerschaft.
Problem: Die schlechte Versorgungslage in Madagaskar spiegelt sich auch im medizinischen Sektor wider: So gibt es unter 10.000 Einwohnern weniger als drei ausgebildete Pfleger*innen. Arztstellen sind vielerorts nicht besetzt und Pfleger*innen übernehmen in einigen ländlichen Regionen die komplette medizinische Versorgung der Bevölkerung. Aufgrund von Fachkräftemangel werden häufig ungelernte Kräfte angestellt und erst im Laufe der Berufsausübung geschult.
Hauptaktivitäten: Das medizinische Personal des Krankenhauses Ejeda nimmt an einem Fortbildungsprogramm in der Umgebung teil. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schulung von zwei Röntgenassistent*innen, zwei Anästhesiepfleger*innen und zwei Laboranten*innen.
Kurzfristige Wirkung: Die Partnerklinik soll eine bessere medizinische Versorgung anbieten.
Langfristige Wirkung: Die höhere Qualität der Patient*innenversorgung soll Anreize für gut ausgebildete Fachkräfte schaffen, langfristig im Land zu arbeiten.