Das Partnerschaftsprojekt zwischen dem Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar gGmbH und dem Zomba Central Hospital arbeitet daran, die unfallchirurgische Grundversorgung des Zomba Central Hospitals zu verbessern.
Problem: In Malawi sind Verkehrs- und Arbeitsunfälle, insbesondere Knochenbrüche, einer der größten Ursachen von Behinderungen. Diese führen in vielen Fällen zur Verarmung der Betroffenen und deren Familien, da es in Malawi kein soziales Sicherungssystem gibt. Trotz der Relevanz der Unfallchirurgie werden wenige finanzielle Mittel für den Auf- und Ausbau dieses Bereiches bereitgestellt.
Hauptaktivitäten: Im Rahmen des Projektes werden vorhandene Durchleuchtungsgeräte repariert und Röntgenschürzen sowie Narkosegeräte angeschafft. Zusätzlich werden Orthopaedic Clinical Officers zur Analgosedierung zur Frakturrepositionierung fortgebildet. 6 Tablets werden angeschafft, um eine Datenbank für Informationen zu den Behandlungserfolgen zu etablieren.
Kurzfristige Wirkung: Durch die Fortbildung des Krankenhauspersonals zur Behandlung von Knochenbrüchen soll die Versorgung von Unfallpatient*innen verbessert werden.
Langfristige Wirkung: Durch die verbesserte Behandlung von Unfallpatient*innen sollen positive ökonomische Effekte für die malawische Bevölkerung realisiert werden.