Die Kooperation zwischen dem Deutschen Institut für ärztliche Mission e.V. und dem Ganta United Methodist Hospital in Liberia möchte die Geburtshilfe in der liberianisch-guineischen Grenzregion stärken. Um dieses Ziel zu erreichen sollen drei auf Geburtshilfe spezialisierte Krankenhäuser eine bessere technische Ausstattung erhalten.
Problem: In Liberia und Guinea bringen viele Frauen ihre Kinder ohne ärztliche Begleitung zur Welt. Weil auch häufig keine Vorsorgeuntersuchungen stattfinden, stellt Müttersterblichkeit in beiden Ländern ein großes Problem dar. Besonders schlecht ist die Situation in der abgeschiedenen Grenzregion zwischen den beiden Ländern. Dort verfügt keines der größeren Krankenhäuser über Ultraschallgeräte, um mögliche Geburtskomplikationen frühzeitig festzustellen.
Hauptaktivitäten: Drei spezialisierte Krankenhäuser in der Region erhalten Ultraschallgeräte. Zudem erlernt das medizinische Personal in Schulungen die Benutzung und Wartung der Geräte. In angebotenen Trainingsmaßnahmen erwerben Fachkräfte Wissen zu Notfallbehandlungen bei Geburtskomplikationen.
Kurzfristige Wirkung: Durch eine verbesserte technische Ausstattung und Expertise in der Nutzung dieser Geräte können die beteiligten Krankenhäuser bessere Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Langfristige Wirkung: Dank besserer medizinischer Versorgung sinkt die Müttersterblichkeitsrate in der liberianisch-guineischen Grenzregion.