Die Partnerschaft zwischen dem deutschen Verein Fi Bassar und dem Verein ONG FI Bassar in Togo zielt auf eine Verbesserung der Patient*innenversorgung und Behandlung, insbesondere von Schwangeren und Müttern, im Krankenhaus von Bassar ab.
Problem: Im Krankenhaus von Bassar sterben viele Mütter nach der Geburt. Grund dafür ist das Fehlen von medizinischen Geräten wie Ultraschallgeräten und Herzton-Wehenschreibern, wodurch Fehldiagnosen gestellt und bei Schwangeren viel zu häufig Kaiserschnitte durchgeführt werden. Diese gehen mit einem erhöhten Infektionsrisiko einher, da u.a. sterile Instrumente zur Durchführung der Operationen fehlen und es ein Hygiene- und Müllproblem gibt. Diese Umstände führen häufig zu schwerwiegenden Infektionen mit Todesfolge.
Hauptaktivitäten: Zur Senkung der Infektionsrate werden das ärztliche und pflegerische Personal zu Hygienethemen geschult. Des Weiteren werden Diagnostikgeräte angeschafft und das Personal in der entsprechenden Anwendung und Wartung geschult.
Kurzfristige Wirkung: Die Anwendung der angeschafften Diagnostikgeräte bei Schwangeren soll zu einer Reduktion von Kaiserschnitten führen. Durch ein verbessertes Hygieneverhalten sollen die Infektions- und Sterblichkeitsrate nach Operationen gesenkt werden.
Langfristige Wirkung: Patient*innen der Klinik sollen von einer verbesserten Behandlung profitieren und die Sterblichkeitsrate nach Operationen gesenkt werden.