Das katholische Klinikum Koblenz-Montabaur und die orthopädische Klinik Enugu in Nigeria möchten im Rahmen eines Partnerschaftsprojekts die medizinische Versorgung von an Kinderlähmung erkrankten Personen in Nigeria sicherstellen und verbessern. Um dies zu erreichen soll ein ärztliches Polio-Zentrum und eine orthopädische Werkstatt aufgebaut werden.
Problem: Viele der von Kinderlähmung Betroffenen leiden an den Spätfolgen der Erkrankung, wie Lähmung und körperliche Behinderung. Für diese Patient*innen gibt es bisher nur eine unzureichende physio- und ergotherapeutische sowie orthopädische Versorgung. Vor allem mangelt es an der Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln, da es nur wenige Orthopädietechniker*innen in Nigeria gibt.
Hauptaktivitäten: Vor diesem Hintergrund werden Schulungen mit dem Ziel durchgeführt Wissenstransfer zu medizinischem Know-how zu ermöglichen und Behandlungsmöglichkeiten für Patient*innen mit Polio-Folgezuständen zu etablieren. Des Weiteren sollen Orthopädietechniker*innen geschult und eine Orthopädiewerkstatt aufgebaut werden.
Kurzfristige Wirkung: Wissenstransfer und Aufbau der Orthopädie-Werkstatt sollen dazu beitragen das medizinische und technische Personal zu qualifizieren und Versorgung von Polio-Patient*innen Polio-Zentrum zu optimieren.
Langfristige Wirkung: Eine Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, die an den Spätfolgen von Kinderlähmung leiden, soll erreicht werden.