Die Fortführung der bereits seit 2002 bestehenden Partnerschaft zwischen dem LMU Klinikum, München und dem Jimma University Teaching Hospital (JUTH) in Äthiopien, fördert den Aufbau einer äthiopischen Gesellschaft für Kinderchirurgie (ESPS).
Hintergrund:
Trotz beachtlicher Fortschritte in den letzten Jahren fehlt es in Äthiopien an ausreichend Ärzt*innen und medizinischem Fachpersonal, um die Bevölkerung adäquat zu versorgen.
Dies betrifft insbesondere den Bereich der Kinderchirurgie, der aufgrund einer sehr jungen Bevölkerungsstruktur in Äthiopien, eine besondere Rolle innerhalb des Gesundheitssystems einnimmt.
Aktivitäten:
-\tEntwicklung eines Curriculums für Kinderchirurgie
-\tEntwicklung einer Satzung für die ESPS
-\tDurchführen von vier ein- bis zweiwöchigen Symposien pro Jahr zu einem bestimmten
Krankheitsbild
-\tZwei vierwöchige Hospitationen pro Jahr für jeweils zwei äthiopische Kinderchirurg*innen in
Deutschland
Wirkung:
Die Etablierung der ESPS trägt dazu bei, die Ausbildungskapazitäten für Kinderchirurg*innen in Äthiopien durch Vernetzung und Wissensaustausch zu stärken. Zusätzlich fungiert die ESPS als Interessensverband der Kinderchirurg*innen, wodurch ein besserer Zugang zu benötigten Ressourcen und eine bessere Kommunikation wichtiger kinderchirurgischer Themen erreicht werden soll.