Verbesserung des Managements von chronischen Erkrankungen

Das Ziel der Kooperation zwischen dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Tübingen, dem Deutschen Institut für ärztliche Mission e.V. und den medizinischen Einrichtungen der Communauté Evangélique au Centre de l´Afrique (CECA 20) ist die Versorgung von Patient*innen mit arterieller Hypertonie und Diabetes mellitus im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRC) zu verbessern. Hintergrund: Aufgrund wiederkehrender bewaffneter Konflikte im Osten der DRC fehlen staatliche Gesundheitsdienste. Die Gesundheitseinrichtungen der CECA 20 schließen essenzielle Lücken in der Gesundheitsversorgung. Die nationale Gesundheitsstrategie der DRC zielt darauf ab, die Sterblichkeitsrate durch nicht-übertragbare Krankheiten zu senken. Dabei stehen die Krankheitsbilder arterielle Hypertonie und Diabetes mellitus im Fokus. Aktivitäten: - Online-Lerneinheiten und Workshops zu Pathophysiologie, Diagnostik, Therapie und Prävention von Diabetes mellitus und arterieller Hypertonie - Diskussionen über Disease Management Programme - Einführung von Therapiestandards - Etablierung von Sprechstunden für chronisch Kranke - Supervision und digitale Fallbesprechungen Wirkung: Die Gesundheitsversorgung von Menschen mit arterieller Hypertonie oder Diabetes mellitus verbessert sich. Die Medikamenteneinnahme bei nicht-ansteckbaren Krankheiten soll sich zukünftig am Therapiestandard orientieren.