Die Fortführung der Partnerschaft zwischen dem Deutschen Institut fu¨r Ärztliche Mission und dem Hôpital de Yomou im Südosten Guineas baut auf dem vorherigen Projekt, dass die Verbesserung der Geburtshilfe in der Region anstrebt, auf. Mit dem Projekt sollen die Kompetenzen in der Neugeborenen-Reanimation und Versorgung vertieft werden.
Hintergrund:
In Guinea gehen über 20% der neonatalen Todesfälle auf Frühgeburten zurück und weitere entstehen durch Komplikationen während der Geburt. Um die Gesamtsterblichkeit der Neugeborenen zu verringern muss die Versorgung dieser verbessert werden. Dies kann sowohl durch die Bereitstellung von Medikamenten und Ausstattung als auch mithilfe von Schulungen für die Mitarbeiter*innen in Ernährung, Wärmesicherung, Sauerstoffapplikation und dem Management von Infektionen geschehen.
Aktivitäten:
-\tBestellung von notwendiger Ausstattung
-\tWiederholung der im Vorprojekt vermittelten Kenntnisse zur Reanimation Neugeborener
-\tTraining der Mitarbeiter*innen in der Neugeborenen- und Fru¨hgeburtsversorgung
-\tMonitoring der geplanten Veränderungen
-\tBeratung der einzelnen Krankenhäuser zur Verbesserung der Notfallversorgung
Wirkung:
Die Durchführung der Projektaktivitäten soll die Abläufe der Notfallversorgung langfristig optimieren. Da das Projekt in drei Krankenhäusern der Präfektur Yomou umgesetzt wird, soll die Neugeborenen-Sterblichkeit im gesamten Einzugsgebiet des schwer zugänglichen Gebietes im Su¨dosten Guineas reduziert werden.