Das gemeinsame Projekt der Charité Universitätsmedizin Berlin und der Université Evangélique du Cameroun zielt auf die verbesserte Prävention von SARS-CoV-2-Neuinfektionen sowie die optimierte Diagnostik und Therapie von Covid-19-Erkrankungen in Mbouo, Kamerun, ab. Dies wird durch die Implementierung von Empfehlungen der WHO, die Umsetzung der kamerunischen Leitlinien zur Covid-19-Pandemie und durch die Adaptierung von in Deutschland etablierten Konzepten an den kamerunischen Kontext erreicht.
Die Hygiene- und Isolationsmaßnahmen sollen mithilfe von Schulungen des Personals des Krankenhauses Mbouo, durch die Beschaffung von geeigneter Schutzausrüstung als auch durch strukturell-organisatorische Maßnahmen zur Optimierung des vorhandenen Covid-19-Behandlungszentrums am Krankenhaus umgesetzt werden.
Es werden kontextangepasste Informationsveranstaltungen zu Präventionsmaßnahmen einer SARS-CoV-2-Infektion für die lokale Bevölkerung und die Studierenden der Evangelischen Universität durchgeführt.
Neben den Maßnahmen zum optimierten Auffinden von Neuinfektion wie Temperatur- und Symptomscreening, sowie zur Aufklärung der Bevölkerung, soll die diagnostische Bestätigung von SARS-CoV-2-Infektionen durch Testungen verbessert werden.
Die Behandlung von Covid-19-Patient*innen am Krankenhaus Mbouo wird durch Schulungen des Personals der Intensivstation, als auch mittels Verbesserungen der immer noch unzureichenden apparativen Ausstattung der Intensivstation optimiert.