Die Partnerschaft zwischen dem Orotta National Referral Hospital in Asmara, Eritrea, und dem Verein “German-Eritrean Training in Partnership” existiert seit 2013. Sie verfolgt das Ziel, durch Weiterbildungen in der Gastroenterologie und Endoskopie das medizinische Personal vor Ort auszubilden. Ein nationales Trainingszentrum für Endoskopie und Ultraschall soll im Orotta Hospital gegründet werden.
Problem: Das Gesundheitswesen in Eritrea ist stark unterfinanziert und das Land leidet unter einer hohen Abwanderungsrate von jungen Fachkräften. Diese schickt die Regierung für zusätzliche Weiterbildungen in Länder wie Sudan oder Griechenland. Von diesen Fortbildungen kehrt jedoch nur knapp die Hälfte der angehenden Mediziner*innnen zurück nach Eritrea.
Hauptaktivitäten: Eine Endoskopie- und Ultraschall-Einheit am Orotta Hospital wird aufgebaut und etabliert. Diese soll als nationales Trainings- und Ausbildungszentrum genutzt werden, um diagnostische und therapeutische Möglichkeiten auszuweiten.
Kurzfristige Wirkung: Ausbildungsmöglichkeiten für Assistenzärzt*innen in Endoskopie und Ultraschalltechniken im Land sollen verbessert werden.
Langfristige Wirkung: Das eritreische Gesundheitssystem wird im Bereich Gastroenterologie gestärkt. Die Abwanderung von lokalen Ärzt*innen wird verhindert, indem das landeseigene Ausbildungsangebot ausgebaut wird.