Die Fortführung der Kooperation zwischen der Charité Universitätsmedizin Berlin und dem University Teaching Hospital of Burate im Süden Rwandas dient der Implementierung einer Antimikrobiellen Stewardship (AMS) in zentralen und peripheren Gesundheitsstrukturen, als auch in der Infektionsprävention und -kontrolle im Land.\r
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Hintergrund:\r
Antimikrobielle Resistenz gilt in Rwanda als Risiko für die öffentliche Gesundheit da zukünftige Antibiotika-Behandlungen bei Patient*innen wirkungslos bleiben könnten. Da der Großteil der Antibiotika in peripheren Gesundheitszentren verbraucht wird, müssen Ärzt*innen dort für die bestehenden Risiken sensibilisiert werden. Dies gelingt mittels eines AMS-Programmes, dass den rationalen Einsatz von Antibiotika fördert. Da im Rahmen der ersten Klinikpartnerschaft bereits Antibiotika-Leitlinien entwickelt wurden, sollen diese nun mithilfe von Schulungen implementiert werden.\r
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Aktivitäten:\r
-\tAnalyse der bestehenden AMS-Maßnahmen mit allen beteiligten Abteilungen \r
-\tAnalyse des AMS-Bedarfs von weiteren peripheren Gesundheitseinrichtungen im Distrikt\r
-\tEinwöchiges Training für Schlüsselpersonen und Umsetzung der digitalen AMS-Richtlinie\r
-\tSchulung von lokalen AMS-Trainern, die zukünftig periphere Gesundheitseinrichtungen unterstützen \r
sollen\r
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Wirkung:\r
Die Implementierung des AMS-Programms und die Schulung der lokalen Ausbilder*innen soll langfristig die antimikrobielle Resistenz im Partnerkrankenhaus und seinen peripheren Gesundhei