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Klinikpartnerschaften in Eritrea - Virtueller Austausch der deutschen Klinikpartner*innen

Datum
23.02.2021

„Wir haben Geduld und das Ziel bleibt das Ziel“ – dies sagte ein deutscher Klinikpartner mit Blick auf die aktuelle Situation bei der Projektdurchführung in Eritrea. Aufgrund der Covid19-Pandemie stehen die deutsch-eritreischen Klinikpartnerschaften gegenwärtig vor einigen Herausforderungen. Um einen Erfahrungsaustausch und eine Vernetzung zwischen den deutschen Klinikpartner*innen zu ermöglichen, organisierte das Team der Klinikpartnerschaften am 16. Februar 2021 ein 90-minütiges virtuelles Treffen. Im Rahmen dessen tauschten sich die deutschen Klinikpartner*innen der aktuell 14 laufenden Klinikpartnerschaftsprojekte in Eritrea aus (siehe Weltkarte). Diese sind an insgesamt fünf verschiedenen Krankenhäusern und einem Laboratorium in den Städten Barentu, Keren sowie in der Hauptstadt Asmara aktiv.

Zu Beginn des virtuellen Treffens begrüßten von Seiten der GIZ zunächst die Berater Etienne Lacroze, Jan-Patrick Ostrowski und Johannes Kleinschmidt die Klinikpartner*innen. Im Anschluss stellten sich die 13 anwesenden deutschen Partner*innen vor und teilten ihre Eindrücke und Erfahrungen aus den letzten Monaten mit ihren Klinikpartnerschaftskolleg*innen. Während des anschließenden offenen Austauschs wurde deutlich, dass die Durchführung der Projekte in den Kliniken durch die Covid-19-Pandemie und die entsprechenden Reisebeschränkung stark eingeschränkt ist. Deshalb liegt der Fokus der Klinikpartnerschaften gegenwärtig auf dem Austausch von Informationen und dem Kontakthalten mit ihren eritreischen Partner*innen. Während in einigen Partnerschaften die Kommunikation gut gelingt, ist diese bei anderen durch die Pandemie deutlich erschwert. Ein weiteres Thema, welches die Klinikpartner*innen im Moment beschäftigt, ist die Beschaffung und der sichere internationale Transport von Medikamenten nach Eritrea sowie der Weitertransport zu den Kliniken vor Ort.

Aktuell haben die deutschen Klinikpartner*innen wenig Hoffnung auf die vollständige Wiederaufnahme der Projektdurchführungen und ein zeitnahes persönliches Wiedersehen ihrer eritreischen Kolleg*innen. Mit Blick auf das Ende des Jahres ist die Perspektive hoffnungsvoller. So sagte ein deutscher Klinikpartner im virtuellen Austausch: „Wir brennen darauf, wieder nach Eritrea fliegen zu können“.

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