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Die deutsch-senegalesische Kooperation strebt die Einführung der von der WHO empfohlenen Kontrollmaßnahmen zur Diagnose, Behandlung und Prävention von Lepra an. Die Partnerschaft besteht zwischen dem DAHW Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe e.V. und der Université de Thiès.
Hintergrund:
Im Senegal gibt es noch immer hoch endemische Lepra Gebiete. Lepra ist eine vernachlässigte Tropenkrankheit, die Behinderungen und Stigmatisierung verursacht. Lepra ist behandelbar und mit dem WHO-empfohlenen Ansatz, der auf Kontaktnachverfolgung aufbaut, erstmals vermeidbar. Leider verschwindet jedoch das Wissen über die Diagnose der Lepra in der senegalesischen Ärzteschaft stetig. Dies führt dazu, dass viele Fälle unentdeckt bleiben und die Krankheit sich weiter ausbreitet.
Aktivitäten:
- Schulung von Ausbilder*innen zu den neuen WHO-Richtlinien zur Eliminierung der Lepra für Mitarbeiter*innen der dermatologischen Abteilung der Universität Thies
- Theoretisches und praktisches Training zu den neuen WHO-Richtlinien für Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens und von Lepra betroffene Menschen als lokale Lepra-Ansprechpartner*innen
- Landesweite Workshops zur Entwicklung eines Fahrplans für die Leprakontrolle
Wirkung:
Die eingeführten Maßnahmen sollen die Lepra-Expertise im Gesundheitssystems des Landes stärken. Die Sensibilisierungskampagne trägt dazu bei, die Akzeptanz von Diagnose- und Präventionsmaßnahmen in der Bevölkerung zu erhöhen.