Durch die Verbesserung der Möglichkeiten für Ultraschalluntersuchungen des Abdomen am Lungi Government Hospital in Sierra Leone gemeinsam mit dem Evangelischen Krankenhaus Mettmann bekommen mehr Patient*innen Zugang zur apparativen Diagnostik mittels Sonographie, was eine schnellere und bessere Therapie ermöglicht.\r
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Hintergrund: \r
Große Teile der Bevölkerung Sierra Leones vor allem in ländlichen Regionen haben kaum Zugang zum staatlichen Gesundheitssystem; ein Großteil der Gesundheitsversorgung des Landes wird von Nichtregierungsorganisationen übernommen. Das Lungi Government Hospital hat ein Einzugsgebiet von etwa 300.000 Menschen, aber nur begrenzte Möglichkeiten zur Ultraschalldiagnostik, die umfassende Bildgebung der inneren abdominellen Organe ermöglicht.\r
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Aktivitäten:\r
-\tAnschaffung eines zweiten Ultraschallgerätes am Lungi Government Hospital \r
-\tErarbeitung eines strukturierten und standardisierten Konzepts zum Einsatz, zur Wartung und zur räumlicher Zuordnung des Ultraschallgerätes\r
-\tSchulung des Personals in standardisierten Untersuchungsabläufen einer abdominellen Ultraschalluntersuchung\r
-\tHospitation des geschulten Personals in der Sonographieabteilung des Evangelischen Krankenhauses Mettmann\r
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Wirkungen: \r
Am Lungi Government Hospital können mehr Ultraschall-Untersuchungen fachgerecht gemäß festgelegter Standards durchgeführt werden. Das neue Ultraschallgerät kann bis zu 20 Jahre kostengünstig und wartungsarm genutzt werden, da nahezu keine laufenden Kosten anfallen. Das Fachpersonal kann seine Expertise etwa zu Untersuchungsstandards und -abläufen sowie zur Dokumentation selbstständig an Kolleg*innen weitervermitteln.\r