Die deutsch-namibische Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der University of Namibia zielt auf eine Verbesserung der Krebsversorgung in der Hauptstadt Windhoek und peripheren Gemeinden ab.
Hintergrund:
Krebs ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem in Namibia, das teils durch die Alterung der Bevölkerung bedingt ist. Vor diesem Hintergrund sind Verbesserungen im öffentlichen Bewusstsein gegenüber Krebserkrankungen, sowie im Screening, der Diagnose und Behandlung erforderlich. Bisher fehlt es jedoch an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Patient*innen im peripheren Umland. Daher soll die Krebsversorgung durch die Einrichtung eines virtuellen Tumorboards und den Aufbau einer onkologischen Outreach-Struktur optimiert werden.
Aktivitäten:
-\tAufbau einer digitalen Plattform für virtuelle Konferenzen und Outreach-Aktivitäten
-\tGründung eines Tumorboards und Schulung der lokalen Mitglieder
-\tMonatliche Durchführung von virtuellen Tumorboards
-\tWorkshop zur Krebsvorsorge für die Mitarbeiter*innen der peripheren Gesundheitsversorgung
-\tRegelmäßige Kommunikation zwischen dem Outreach-Team und dem Community Health Team
Wirkung:
Mithilfe des Outreach-Programms können die ausgebildeten Mitarbeiter*innen den Krankheitsverlauf der Patient*innen an ihrem Wohnort verfolgen und die Behandlung direkt mit dem Krebszentrum in Windhoek koordinieren. Die Errichtung des Tumorboards optimiert zudem den Wissenstransfer zwischen den deutschen und namibischen Onkolog*innen.