Die Partnerschaft zwischen dem Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar und dem Zomba Central Hospital in Malawi hat zum Ziel, die Versorgung von Unfallverletzten zu verbessern.
Problem: Die Mehrheit der malawischen Bevölkerung lebt von Subsistenzwirtschaft, das heißt sie verfügen nur über die Nahrungsmittel, die sie selbst anbauen. Wer aufgrund eines Unfalls nicht mehr selbst auf dem Feld arbeiten kann, läuft Gefahr in die Armut abzurutschen, da soziale Sicherungssysteme fehlen. Für die männliche Bevölkerung sind Unfälle der häufigste Grund für körperliche Behinderung und eine Einschränkung von Lebensqualität und -erwartung.
Hauptaktivitäten: Das Partnerschaftsprojekt will die Erfolgsrate der Behandlung von Oberschenkelfrakturen verbessern, die Behandlung offener Frakturen optimieren und stark beeinträchtigende Falschgelenkbildungen am Unterarm operativ versorgen. Um dies zu erreichen soll das malawische Fachpersonal in den entsprechenden Operationstechniken unterrichtet werden.
Kurzfristige Wirkung: Die Versorgung von verunfallten Patient*innen soll verbessert werden.
Langfristige Wirkung: Durch die operative Behandlung können Menschen vor der Arbeitsunfähigkeit bewahrt werden.