Das Partnerschaftsprojekt zwischen der Vivantes Stiftung und dem Dr. A.B. May Cancer Centre in Namibia, strebt an, gemeinsam zeitgerechte und an lokale Bedingungen angepasste Therapiestandards (Standard Operating Procedures, SOPs) zu entwickeln, um Patient*innensicherheit, Arbeitsabläufe und Behandlungssicherheit zu verbessern.
Problem:
Namibia wird durch den sogenannten „double burden of disease“ herausgefordert. Nicht übertragbare Krankheiten wie Krebserkrankungen und Diabetes, treten parallel zu übertragbaren Krankheiten wie beispielsweise Hepatitis auf. Gründe hierfür sind u.a. Lebensstiländerungen und eine älter werdende Bevölkerung.
Hauptaktivitäten: Im Rahmen des Projekts findet ein Workshop in Namibia statt, der für die gemeinsame Feststellung von Bedarfen und Prioritäten genutzt wird. Anschließend werden über eine Online-Plattform die zuvor priorisierten SOPs gemeinsam entwickelt und in darauffolgenden Workshops und On-The-Jobs Trainings finalisiert und erprobt.
Kurzfristige Wirkung: Durch die gemeinsame Entwicklung und Einführung von SOPs sollen Fehler reduziert und Arbeitsabläufe effizienter sowie mit gleichbleibend hoher Qualität durchgeführt werden.
Langfristige Wirkung: Die Einführung der SOPs soll die Anzahl behandelter Patient*innen und die Patient*innensicherheit erhöhen.