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Psychische Gesundheit

Stärkung von Kapazitäten im Bereich Gender, Sexualmedizin und psychischer Gesundheit in Vietnam

Hanoi
Thema
Psychische Gesundheit
Partnerland
Vietnam
Partnerorganisation im Partnerland
Hanoi Medical University
Herr Dr. Hoai Bac Nguyen
Partnerorganisation in Deutschland
Charité Universitätsmedizin Berlin
Frau Dr. med. Solveig Kemna
Projektlaufzeit
15.09.202314.09.2025
Fördersumme
Bis zu 49770 Euro
Gefördert durch
Klinikpartnerschaften
Die Charité - Universitätsmedizin Berlin und die Hanoi Medical University (HMU) kooperieren seit 2016, um die psychische Gesundheitsversorgung in Vietnam zu verbessern. Mit diesem Projekt erweitern sie das Wissen im vietnamesischen Gesundheitswesen über Sexualmedizin und Geschlechtergleichstellung. Gesamtgesellschaftlich wollen sie das Bewusstsein für die Diversität von sexueller Orientierung und Geschlechtern sowie für sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte stärken.\r
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Hintergrund: \r
In Vietnam werden sexuelle und psychische Störungen kaum behandelt. Es fehlt an qualifizierten Ärzt*innen in Gender- und Sexualmedizin, obwohl die Nachfrage ständig steigt. Patient*innen mit sexuellen Störungen, die in Bezug auf Prävalenz und Krankheitslast nicht nur für sie selbst, sondern auch für Familien und Gesellschaften von großer Bedeutung sind, können daher nicht angemessen behandelt werden. Es mangelt zudem an einer systematischen Ausbildung in Andrologie und Sexualmedizin, wobei deren Verbindung zu anderen Bereichen wie der psychischen Gesundheit in der medizinischen Aus- und Weiterbildung erforderlich ist.\r
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Aktivitäten:\r
-\tFachlicher Austausch zwischen den Projektbeteiligten unter anderem zur Organisation der psychotherapeutischen Betreuung und Schulung von medizinischem Person und Studierenden \r
-\tOnline- und Präsenzschulung von medizinischem Personal und Medizinstudent*innen unter anderem zu Nebenwirkungen der Psychopharmakologie und zu Gender-Rechten\r
-\tWorkshops und öffentliche Vorträge zu Themen, die entsprechend der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage in der Bevölkerung zu sexueller Gesundheit relevant sind\r
-\tErstellung einer Website mit Informationen zur Gleichstellung der Geschlechter und zur sexuellen und psychischen Gesundheit für ein breites Publikum \r
-\tgemeinsame Entwicklung von evidenzbasierten Leitlinien zur Sexual- und Gendermedizin und damit verbundenen psychischen Störungen \r
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Wirkungen: \r
Die Versorgung von Menschen mit sexuellen oder psychischen Störungen ist verbessert und die psychische Gesundheitsversorgung schlägt Brücken zur Sexual- und Geschlechtsmedizin, Psychiatrie, Andrologie und Endokrinologie. Das Projekt trägt dazu bei, dass Themen wie Gender, sexuelle Orientierung und sexuelle Rechte und Gesundheit gesellschaftlich mehr Akzeptanz erhalten und ein offener Diskurs hierzu geführt wird.\r

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