Das deutsch-nigerianische Projekt zwischen der Universitätsmedizin Greifswald und dem Aminu Kano Teaching Hospital setzt sich für eine verbesserte Sicherheit von Blutspenden und Bluttransfusion in Kano, Nigeria, ein. Dazu sollen Spender*innen per App rekrutiert und das nigerianische Krankenhaus als Referenzzentrum für Transfusionsdienste errichtet werden.
Hintergrund:
Im Gesundheitssystem Nigerias stellt die Bluttransfusion eine wichtige Unterstützung für die Patient*innenbehandlung dar, beispielsweise bei Geburten und Sicherzellkrankheit. Um die Sicherheit der Bluttransfusionen zu gewährleisten, ist die Errichtung eines Qualitätsmanagementsystem der Transfusionskette, sowie die Verfügbarkeit von Spender*innen, von entscheidender Bedeutung. Da im Rahmen der vorherigen Klinikpartnerschaft bereits ein System etabliert wurde, soll dies nun ausgebaut werden.
Aktivitäten:
- Bereitstellung der Infrastruktur und Internetdienste
- Analyse der Spenderdatenbank: Ermittlung der Anzahl von Familien- und freiwilligen Spender*innen
- Durchführung von Schulungen zur Qualitätssicherung in der Blutspende
- Einrichtung eines Kommunikationskanals zwischen den 10 Krankenhäusern in Kano und einer
Kommunikationsplattform für Spender*innen
Wirkung:
Die Errichtung der Kommunikationskanäle und Plattform mobilisiert freiwillige Spender*innen und erleichtert den Zugang zu potenziellen Blutspenden zwischen den teilnehmenden Krankenhäusern.