Die Partnerschaft zwischen der Medizinischen Hochschule Hannover, Deutschland, und dem PICU Karapitiya Teaching Hospital in Galle, Sri Lanka, verbessert die intensivmedizinische Versorgung von pädiatrischen Krankheitsbildern in Galle. Durch Fachkräfteaustausch und Hospitationen soll die Expertise stetig ausgebaut werden.
Problem: Vor 2008 gab es die Disziplin “Pädiatrische Intensivmedizin” in Sri Lanka nicht, sodass lebensbedrohliche Erkrankungen im Kindesalter häufig tödlich endeten. Ziel der srilankischen Regierung ist nun, eine flächendeckende pädiatrische Intensivversorgung durch Bildung und Ausbau von Schwerpunktzentren zu erreichen.
Hauptaktivitäten: Es wird Material angeschafft und ein High Dependency Unit aufgebaut. Es findet fachlicher Austausch und Ausbildung von Ärzt*innen und Pflegekräften statt. Eine projektinterne, englischsprachliche Online-Fortbildungsplattform für pflegerisches Personal wird erstellt, die gemeinsames E-Learning durch Video-Audits ermöglicht.
Kurzfristige Wirkung: Die Versorgungskapazität wird erhöht, sowie die Anzahl der ablehnungsbedingten Todesfällen reduziert. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sollen akute Erkrankungen auf Grund des hohen Standards der intensivmedizinischen Versorgung überleben.
Langfristige Wirkung: Die flächendeckende Versorgung schwerkranker Kinder in der Intensivmedizin wird verbessert, wovon alle Minderjährige in der Region profitieren.