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Mikrobiologie und Labordiagnostik

Netzwerk für Artemisinin-Resistenz in Afrika: Kapazitätsaufbau und Surveillance

Butare
Thema
Mikrobiologie und Labordiagnostik
Partnerland
Ruanda
Partnerorganisation im Partnerland
University Teaching Hospital of Butare (CHUB)
Herr Dr. Jules Ndoli
Partnerorganisation in Deutschland
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Herr Prof. Dr. med. Frank Mockenhaupt
Projektlaufzeit
01.05.202230.04.2024
Fördersumme
Bis zu 299977 Euro
Gefördert durch
Klinikpartnerschaften
Das Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit der Universitästmedizin – Charité Berlin gehört gemeinsam mit ihren Klinikpartnern, dem University Teaching Hosptial of Butare (CHUB) des College of Medicin and Health Sciences der University of Ruanda, zum COMBAT AMR in Africa network. Zum Netzwerk und dem Forschungsvorhaben gehören drei weitere Klinikpartnerschaften: das AsellaTeaching and Referral Hospital, Äthiopien mit den Universitätskliniken (UK) Düsseldorf und Augsburg, das Komfo Anyoke Teaching Hospital in Kumasi, Ghana und das UK Hamburg-Eppendorf sowie das Kiruddu National Refferal Hospital in Kampala, Uganda und das UK Leipzig. Außerdem ist das Princess Christian Maternity Hospital in Freetown, Sierra Leone Teil des Vorhabens. Gemeinsames Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines Überwachungssystems für Artemisinresistenzen bei Malariaerregern.

Hintergrund:
Malaria ist noch immer ein Hauptgrund für hohe Krankheitslast und frühzeitigen Tod, insbesondere bei afrikanischen Kindern. Durch die Einführung von Artemisin-basierten Kombinationstherapien konnte die Malariatherapie deutlich verbessert werden, nachdem ein starker Anstieg an Resistenzen gegen die zuvor verwendete Chloroquine-Therapie entdeckt wurde. Inzwischen wurden auch gegen Artemisin resistente (AR) Malariaerreger, insbesondere in Südostasien aber auch bereits in Ostafrika, entdeckt. Die Ausbreitung von Artemisinresistenzen in ganz Afrika könnte erneut schwere Folgen für die Behandlung vieler Betroffenen haben. Eine genaue Beurteilung der Ausbreitung ist daher von großer Bedeutung. Dafür bedarf es Laborkapazitäten und geschultes Personal.

Aktivitäten:
-\tAufbau von Labokapazitäten für die Typisierung von AR-Mutationen in Ruanda als Hub des Molekular-Netzwerks
-\tAufbau von Kapazitäten zur in vitro Testung von AR mittels spezieller Labortests (ring stage survival assay)
-\tVeröffentlichung von Daten zur Verbreitung von AR-Mutationen in den Partnerländern

Wirkung:
Durch die Partnerschaft werden in den Partnerländern die Labor- und Personalkapazitäten zur langfristigen Überwachung der AR-Verbreitung auf- und ausgebaut. Auf Grundlage dessen können langfristig Therapien und Therapieempfehlungen angepasst werden.

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