Die Partnerschaft zwischen dem Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe e.V. und der Organisation Pasada behandelt das Thema Tuberkulose in Tansania. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Diagnose, Behandlung von HIV-Patient*innen als Risikogruppe und der Eindämmung von multiresistenten Keimen.
Problem: Tuberkulose und HIV stellen in Tansania ein großes Gesundheitsproblem dar. Viele Tuberkulosefälle bleiben unerkannt und sorgen für weitere Verbreitung in der Bevölkerung. Menschen mit HIV gelten als besonders gefährdet, sich mit Tuberkulose zu infizieren. Multiresistente Keime stellen zusätzlich eine Herausforderung in der Behandlung von HIV und Tuberkulose dar.
Hauptaktivitäten: Im Rahmen der Partnerschaft ist die Einrichtung von 80 dezentralen Tuberkulose Diagnose Zentren im Einzugsbereich von Daressalam geplant. Die Schulungen zum Thema Diagnose und multiresistente Keime richten sich an medizinisches Personal und Labortechniker*innen. Die lokale Verwaltung wird in Kursen ebenfalls über die neuen Diagnoseverfahren aufgeklärt.
Kurzfristige Wirkung: Durch die Diagnose Zentren soll Tuberkulose schneller identifiziert werden. Zudem sollen Infektionen mit multiresistenten Keimen erkannt und alternative Behandlungen eingeleitet werden.
Langfristige Wirkung: Die Verbreitung von Tuberkulose soll in der ganzen Region zurückgehen.