Die Partnerschaft zwischen Malteser International (MI) und dem Kakuma Mission Hospital (KMH) in Kenia zielt darauf ab, den Zugang zu guter, ärztlicher Notfallversorgung zu verbessern und den vorhandenen Krankenwagen einsatzbereit zu machen.
Hintergrund:
Im KHM gibt es aktuell keine funktionierende Notfallabteilung. Patient*innen mit schwerwiegenderen Krankheitsbildern müssen zur Behandlung in ein 150 km entferntes Krankenhaus transportiert werden. Sogar einfache Notfälle aus der lokalen Bevölkerung können nicht im KMH behandelt werden. Häufige Verletzungen mit schwerwiegenden Langzeitfolgen oder tödliche Zwischenfälle sind die Folge.
Aktivitäten:
- Entwicklung von Standardverfahren der Notfallversorgung in Übereinstimmung mit der kenianischen
Norm für Krankenwagen
- Schulungen mit 45 Ärzt*innen, Pfleger*innen und weiterem Fachpersonal in der
Notfallhilfe und geburtshilflicher und neonataler Notfallversorgung
- Beschaffung von Verbrauchsmaterialien für die Notfallambulanz
- Bewertung der Bereitstellung und des Betriebs der Rettungsdienste
Wirkung:
Die Weiterentwicklung der Notfallversorgung im KMH und die Inbetriebnahme des Krankenwagens führen zu einer höheren Überlebensrate von Unfallopfern und Notfallpatient*innen. Gezielte Schulungen in der Mutter-Kind-Versorgung reduzieren ebenfalls die Sterblichkeit.