In der Republik Namibia strebt das gemeinsame Projekt der Malteser Hilfsdienst gGmbH und dem Rettungsdienst des Zentral Krankenhauses Windhuk eine Verbesserung in der Verkehrsunfallrettung in dem an. Dazu sollen Trainingskurse in der Notfallrettung und Basistraumaversorgung für Rettungssanitäter*innen durchgeführt werden, um eine optimierte rettungsdienstliche Versorgung zu gewährleisten.
Hintergrund:
In Namibia steigen Trauma- und Verletzungsraten als Folge von Verkehrsunfällen stark an. Aufgrund der geringen Dichte an Feuerwehren im Land, die traditionell für die Verkehrsunfallrettung zuständig sind, sind Ambulanzfahrer oft die Erst-Helfer vor Ort. Diesen fehlt es bisher an notwendigen Kenntnissen, um die präklinische Versorgung für Patient*innen zu gewährleisten.
Aktivitäten:
- Zweiwöchige Durchführung von International Trauma Life Support (ITLS) Access-Kursen zur
optimierten Unfallrettung
- Durchführung von Basis-Trauma-Kursen mit potenziellen Ersthelfer*innen
- Begleitende Durchführung eines Instruktorenlehrgangs
- Gründung einer ITLS-Einheit für Namibia für die Beantragung der Zusammenarbeit auf internationaler
Ebene
Wirkung:
Mithilfe der Projektpartnerschaft sollen insgesamt 264 Personen in der Notfallrettung ausgebildet werden. Langfristig sollen die ausgebildeten Instruktor*innen die unterrichteten Inhalte als Multiplikatoren weitergeben.