Das Partnerschaftsprojekt zwischen dem Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) und dem Kenyatta National Hospital (KNH) zielt darauf ab, die Krankenhaushygiene zu verbessern und das Auftreten Antimikrobieller Resistenzen (AMR) zu reduzieren.
Problem: Kenia ist ein schnell wachsendes Land und steht vor großen Herausforderungen bezüglich des „double-burden of disease“ – eine hohe Krankheitslast aufgrund übertragbarer Krankheiten, wie beispielsweise Tuberkulose, in Kombination mit einer zunehmenden Häufigkeit von nicht-übertragbaren Krankheiten (NCDs), wie beispielsweise Diabetes. Ein Grund für das häufige Auftreten übertragbarer Krankheiten sind schwache Hygiene-Systeme und Antimikrobielle Resistenzen.
Hauptaktivitäten: Im Rahmen der Partnerschaft werden drei bis viermal Student*innen der beteiligten Universitätskliniken für 1 - 3 Monate an den jeweiligen Partnerinstituten hospitieren und dort Maßnahmen zu Handhygiene und AMR initiieren. Hierbei werden Student*innen als Multiplikator*innen ausgebildet, um in Arbeitsgruppen Maßnahmen zum Thema Hand-Hygiene und Antibiotika-Stewardship (AMS) durchzuführen.
Kurzfristige Wirkung: Durch die Hospitationen sollen die teilnehmenden Student*innen des UKF und KNH für die Themen Handyhygiene und AMR sensibilisiert werden und zukünftig als Multiplikator*innen für diese Themen fungieren.
Langfristige Wirkung: Die themenbezogenen Austausche zwischen den beteiligten Institutionen sollen zu einer starken Partnerschaft führen.