Das deutsch-malawische Projekt der Hochschule RheinMain und des Kamuzu Central Hospitals in Lilongwe verfolgt die Absicht, die Patientensicherheitsstrukturen im malawischen Krankenhaus weiterzuentwickeln. Das Ziel ist es, die WHO Empfehlungen zur Gewährleistung der Patientensicherheit in der perioperativen Versorgung und der Geburtshilfe umzusetzen.
Hintergrund:
In der Gesundheitsstrategie Malawis steht im Zeitraum 2017-2022 die Optimierung der Patientensicherheit im Fokus. Obwohl in den letzten Jahren bereits erhebliche Verbesserungen bei der Patientenversorgung erzielt wurden, beispielsweise in der Kontrolle von Infektionen, besteht im Bereich der Prävention und des Erkennens von medizinischen Fehlern noch Bedarf. Die Sicherheitsmaßnahmen können mithilfe von Schulungen und der Ausbildung von „Patient Safety Ambassadors“ in den klinischen Abteilungen umgesetzt werden.
Aktivitäten:
-\tHospitation in Malawi zur Erfassung des Anpassungsbedarfs der WHO Empfehlungen
-\tErstellung des Ausbildungscurriculums zur Ausbildung der lokalen „Patient Safety Ambassadors“
-\tHospitation und Ausbildung einer Delegation von malawischen Kolleg*innen als Multiplikator*innen
-\tDurchführung und Dokumentation von perioperativen Sicherheitschecks anhand der WHO
Empfehlungen
Wirkung:
Die Ausbildung der malawischen Multiplikator*innen leistet einen Beitrag zur Patientensicherheit, insbesondere für werdende Mütter und trägt so langfristig zur Senkung der Müttersterblichkeit bei.