Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Hospital de Agudos Dr. E. Tornú (HGEAT) in Argentinien verbessern die psychologische Behandlung von Depressionen, indem sie metakognitives Trainings als Behandlungsmethode einführen. \r
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Hintergrund: \r
Durch die Covid-19-Pandemie hat sich der Anteil der argentinischen erwachsenen Bevölkerung, der an Depressionen leidet, auf etwa 37 Prozent erhöht. Patient*innen sollen laut den Vorgaben der argentinischen Regierung mehr in Gruppen anstatt wie bislang individuell therapiert werden, etwa in Form von metakognitiven Trainings. Dies sind evidenzbasierte Interventionen, die auf die Modifikation dysfunktionaler Denkmuster abzielen. Am HGEAT wurde metakognitives Training (metacognitive training, MCT) bereits für Psychosen eingeführt. \r
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Aktivitäten:\r
-\tAnpassung des metakognitiven Trainings an den südamerikanischen Kontext und notwendige Anpassung von Schulungen und Übersetzungen von Material ins Spanische\r
-\tBesuch der argentinischen Projektpartner*innen am Universitätsklinikum Hamburg zur Beobachtung und Schulung im MCT\r
-\tVideosimulationen und interaktiven Übungen unter anderem zum Umgang mit schwierigen therapeutischen Situationen \r
-\tBereitstellung eines einführenden Online-Kurses zu MCT für alle Primärversorgungseinrichtungen des Netzwerks in Buenos Aires\r
-\tEinwöchiger Workshop zu MCT im HGEAT zur Weiterbildung von Expert*innen für psychische Gesundheit \r
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Wirkungen: \r
Der MCT-Therapieansatz kann in Argentinien weiträumig eingesetzt werden, weil MCT-Ausbildungen in den Lehrplan für Psychotherapeuten aufgenommen werden, existierendes Behandlungsmaterial auf den argentinischen Kontext angepasst ist und ein Schulungsnetzwerk mit zehn Kliniken besteht. \r