Die Partnerschaft zwischen dem Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar gGmbH und dem Zomba Central Hospital in Malawi, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Kapazitäten der Physiotherapie in der Region Zomba auszubauen.
Hintergrund:
Malawi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Eine besondere Herausforderung für das malawische Gesundheitswesen stellen die zunehmenden Verkehrsunfälle dar. Der Bedarf an rehabilitativen physiotherapeutischen Leistungen ist dementsprechend groß. Zudem benötigen Kinder, die Entwicklungsstörungen und Spastiken aufgrund Infantiler Zerebralparese aufweisen, physiotherapeutisches Schlucktraining, um Aspirationen und Lungenentzündungen zu vermeiden.
Aktivitäten:
- Ausbau der ambulanten und stationären rehabilitativen Behandlungen: Erweiterung um Leistungen aus Ergotherapie, Handtherapie, Logopädie und Manueller Therapie
- Schulung in Atemtherapie (Therapie von Long Covid)
- Einführung monatlicher physiotherapeutischer Visiten zur Fallbesprechung
- digitaler Austausch zwischen den Klinikpartner*innen zur Stärkung der fachlichen Kompetenz und Motivation
- vierwöchige Hospitation am Klinikum Weimar zur Wissensvermittlung
Wirkung:
Die physiotherapeutische Versorgung am Zentralkrankenhaus Zomba hat sich erweitert. Kinder mit Zerebralparese erhalten neurophysiologisches Training. Ihre Angehörige sind in Ernährungstechniken weitergebildet.