Die seit 2018 bestehende Projektpartnerschaft zwischen der AVK Sozialprojekte gGmbH und dem Kikwit General Hospital zielt darauf ab, das bestehende HIV-Programm im Krankenhaus Kikwit in der Demokratischen Republik Kongo auszubauen, um die HIV-bezogene Sterblichkeit in der Region zu senken.
Hintergrund:
Über zwei Jahrzehnte herrschte ein Bürgerkrieg in der Demokratischen Republik Kongo, welcher bis heute einen Zustand ständiger humanitärer Krisen hervorgerufen hat. Die HIV-Prävalenz wird auf ca. 1,2% geschätzt und ist bei Frauen und Schwangeren besonders hoch. Da jedoch nur ein Bruchteil der Bevölkerung getestet wurde und ein schwerwiegender Mangel an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten vorherrscht, hat das Land über 31.000 AIDS-bedingte Todesfälle pro Jahr.
Aktivitäten:
- Systematische Analyse von Schlüsselgruppen um Betroffene zu identifizieren
- Systematische Durchführung von Tests von Schlüsselgruppen
- Ausbau der Datenbank für die verbesserte Ermittlung des Bedarfs
- Hospitationen der kongolesischen Mitarbeiter*innen in Deutschland und fortführende Telemedizin-beratung
Wirkung:
Durch die systematische Durchführung von Tests für Schlüsselgruppen und die Verbesserung von Beratungen sollen Erkennungs-, Behandlungs- und Präventionsstrategien langfristig optimiert werden. Die verbesserte Behandlungsqualität soll die die HIV-bezogene Sterblichkeit in der Region senken.