Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und die University of Zimbabwe entwickeln ein Curriculum für die Nutzung von Point-of-Care-Ultraschall, kurz POCUS, in der inneren Medizin und führen POCUS in zwei Krankenhäusern in der Hauptstadt Harare ein.\r
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Hintergrund: \r
Der Einsatz von ortsungebundenen und tragbaren Ultraschallgeräten ist ein sehr kosteneffizientes und schnelles Tool, um Patient*innen auch außerhalb der Radiologie Ultraschalluntersuchungen zu ermöglichen. Das Bernhard-Nocht-Institut hat bereits in Simbabwes Nachbarland Malawi ein ähnliches Projekt durchgeführt und integriert das dortige POCUS-Team in die Aktivitäten in Simbabwe.\r
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Aktivitäten:\r
-\tEntwicklung eines POCUS-Curriculums \r
-\tZwei vier- bis fünftägige POCUS-Schulungen für medizinisches Personal \r
-\tZwei- bis dreitägiger Train-the-Trainer-POCUS-Kurs \r
-\tzweiwöchiger Austausch und Hospitation zwischen den medizinischen Teams in Malawi und Simbabwe \r
-\tBereitstellung eines POCUS-E-Learning-Moduls auf einer E-Learning-Plattform \r
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Wirkungen: \r
Die Einführung von POCUS verbessert die Gesundheitsinfrastruktur und ermöglicht einen besseren Zugang zu diagnostischer Bildgebung für arme Bevölkerungsgruppen auf dem Land. POCUS ermöglicht die Diagnose zahlreicher Krankheiten, die in der nationalen Gesundheitsstrategie als Priorität genannt werden.