Mit ihrem Projekt verbessern die Universitätsmedizin Rostock und das Bugando Medical Center die kinderchirurgische Versorgung von Kindern mit komplexen Erkrankungen. Die Entwicklung von Standardrichtlinien für die Behandlung von angeborenen Erkrankungen verbessert die klinische Versorgung dieser Patient*innen.\r
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Hintergrund: \r
In Tansania ist der Zugang zu chirurgischer Versorgung für Kinder und ihre Familien mit hohem – nicht nur finanziellen – Aufwand verbunden und die Chirurgie spielt in der Pädiatrie kaum eine Rolle. Ohne chirurgische Eingriffe bleiben aber angeborene Anomalien unbehandelt und Verletzungen führen zu lebenslangen Behinderungen. Zudem sterben Kinder an leicht zu behebenden chirurgischen Problemen. \r
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Aktivitäten:\r
-\tVirtuelle Fallbesprechungen alle zwei Wochen\r
-\tSchulung für Pflegepersonal zum Stuhltraining für Kinder mit Erkrankungen des Dickdarms\r
-\tAnalyse zur Versorgung von Kindern mit Darmerkrankungen vor, während und nach einer Operation\r
-\tMentoring für Chirurg*innen zu komplexen Fällen\r
-\tZwei- bis dreiwöchige Hospitationen von zwei Chirurg*innen und zwei Pflege- oder Anästhesiefachkräften in Rostock\r
-\tZwei Schulungen zur endoskopischen Beurteilung von Patient*innen im Hinblick auf Blasen- und Scheidenspiegelung\r
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Wirkungen: \r
Durch die Weiterentwicklung des Bugando Medical Center zu einem überregionalen Zentrum für komplexe pädiatrische chirurgische Eingriffe haben mehr Patient*innen mit komplexen Erkrankungen Zugang zu einer guten Behandlung und die Mortalitäts- und Morbiditätsrate sinkt. Die Lebensqualität der betroffenen Kinder wird verbessert.